Tipps zur Besaitung
Besaitungshärte | weich | hart |
Power/Beschleunigung | hoch | wenig |
Kontrolle | wenig | viel |
Sweetspot | groß | klein |
Aufprallschock | gering | hoch |
Armschonung/Muskelermüdung | wenig | hoch |
Lebensdauer/Haltbarkeit | lang | gering |
Saitendurchmesser | dünn | dick |
Elastizität | viel | wenig |
Haltbarkeit | gering | lang |
Ballgefühl | viel | wenig |
Spin | viel | wenig |
Armschonung | viel | wenig |
Die Saite sollte spätestens nach 6 Monaten, egal ob man damit gespielt hat oder nicht, gewechselt werden.
Eine Saite die „TOT“ ist hat meist Schuld am Tennisarm, an zu wenig Präzision in den Schlägen, an zu wenig Ballgefühl sowie fehlender Beschleunigung.
Eine Saite hält länger, wenn der Spieler den Ball gerade schlägt.
Spieler die einen harten Topspin spielen werden Saiten schneller „durch hauen“
lässt man den Schläger „hart“ besaiten braucht man mehr Energie um den Ball zu beschleunigen, sowie eine schnellere Zuschlagbewegung
Hybridbesaitungen erhöhen den Komfort, aber reißen schneller durch die erhöhte Reibung
Das Racket sollte nicht unnötig Kälte, Feuchtigkeit oder sehr heißen Temperaturen ausgesetzt werden. Damit schont man das Saitenmaterial. Ich empfehle den Schläger immer in der Schlägerhülle aufzubewahren.
Meine Erfahrungen: Saiten reißen in der Sommersaison (Sandplatzsaison) schneller und öfters, als im Winter in der Halle. Das eine Saite nicht mit jedem Ball „kompatibel“ ist, kann ich aus der Praxis bestätigen.
Die Besaitungshärte sollte auch dem Wetter angepasst werden. Bei besonders heißem Wetter kann es von Vorteil sein 2-3 kg härter zu besaiten. Bei kühlem Wetter, kann es von Vorteil sein, 2-3 kg niedriger zu besaiten. Gerade bei Vielspielern und Wettkampfspielern wird dies oft gemacht bzw. haben Sie mehrere Schläger, sowie 1-2 Schläger, die jeweils härter und weicher besaitet sind.
Folgende Richtlinien können Ihnen auch helfen:
1. Sie wechseln die Saite einmal zu Beginn der Sommer- und Wintersaison (Hobbyspieler).
2. Sie wechseln die Saite so oft im Jahr, wie Sie in einer Woche Tennis spielen (Clubspieler).
3. Sie wechseln die Saite alle vier bis sechs Wochen (Turnierspieler).
Welche Saitenarten gibt es
Nylonsaiten
wird am meisten gespielt
preisgünstig
Saiten verrutschen nach einigen Spielstunden
Polyestersaiten
einfache Konstruktion (Monofil)
gibt es in verschieden Saitenstärken und Farben
wenig elastisch und schneller Spannungsverlust
hohe Haltbarkeit und wenig Saitenverrutschen
für Spieler mit hohem Saitenverschleiß
gutes Preis/Leistungsverhältnis
gute geeignet für Hybridbesaitungen
Hersteller verbessern ständig diese Saitenart
Multifilament-Saiten
hohe Elastizität sowie Spielbarkeit
geeignet für Spieler mit Armproblemen
gern verwendet bei Hybridbesaitungen
durch das fasern halten die Saiten nicht so lang
kostenintensiver
Saiten verrutschen nach einigen Spielstunden
Strukturierte Saiten
bevorzugt von Spielern die mit Topspin spielen
große Auswahl von 3 eckig bis 10 eckig
Strukturierung spielt sich schnell ab bzw. rund
Hybridsaiten
besteht aus zwei unterschiedlichen Saiten
meist ist die Längssaite aus Polyester und die Quersaite eine elastische Saite
meist reißt die Quersaite aufgrund der Reibung
das kombinieren ist fast endlos
eventuell auch geeignet für Spieler mit Armproblemen
aktuell probieren viele auch die Kombination mit einer elastischen Saite als Längssaite und einer Polyestersaite als Quersaite.
Naturdarmsaiten
aufwendige Herstellung (Kuhdärme) und daher sehr teuer
spielen viele Profis
spielt sich komplett anders als andere Saitenarten
Eigenschaften bleiben sehr lang erhalten
anfällig auf Feuchtigkeit
Quelle Bilder: Yonex